Unser Wohnmobil

Inzwischen sind wir seit über 10 Jahren Wohnmobilisten aus Leidenschaft. Angefangen hatte alles 2011. Nachdem wir zwei Jahre Christophs Eltern gepflegt hatten, waren wir wirklich urlaubsreif. 
In der Vergangenheit hatten wir schon oft über einen Urlaub im Wohnmobil gesprochen. Wir wollten es unbedingt einmal ausprobieren und so mieteten wir ein kleines Mobil und reisten durch Deutschland. 
An Mosel und Saar vorbei bis in den Schwarzwald und an den Bodensee. Drei Wochen Freiheit und die Möglichkeit dorthin zu fahren, wohin wir gerade wollten, machten den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Eines Tages würden wir uns ein eigenes Wohnmobil zulegen - das stand fest. 
Zwei Jahre später war es dann soweit. Auf der Caravan Messe in Essen wurden wir fündig. Ein gebrauchter, sechs Jahre alter Hobby mit Alkoven passte so gerade in unser Budget. 
Der erste Urlaub im Sommer ging dann nach Frankreich, Marseille war das Ziel. Auf dem Weg dahin gab es eine Fülle von Orten, Landschaften zu erleben und zu besichtigen, die wir ohne unser Wohnmobil so sicher nicht im Plan gehabt hätten.
Nach der Besichtigung Marseilles blieben wir eine Woche in Hyeres, einem schönen Ort im Süden Frankreichs, am Mittelmeer gelegen.
Danach fuhren wir an der Côte d'Azur  entlang und über Italien wieder zurück nach Hause. 
Die ungezählten Eindrücke und Erlebnisse bestärkten uns in unserer Entscheidung für ein Wohnmobil!
Leider hatte der Hobby bereits einige Mängel und die Reparaturen häuften sich. 

Im Frühjahr 2015 waren wir dann wieder auf der Suche nach einem neuen Gefährt. Es sollte ein Wohnmobil der Firma Bürstner werden, ein Ausstellungsstück mit Klimaanlage. Auch mit diesem Wohnmobil waren wir sehr gern unterwegs, u.a. in Kroatien und in Italien.
Ein Jahr später stand fest, dass wir 2019 ein Jahr durch Europa reisen werden. Obwohl wir mit unserem Bürstner wirklich gern gefahren sind wurde uns klar, dass er für dieses Vorhaben nicht groß genug sein würde. Und so sahen wir uns im Herbst 2017 auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf nach einem geeigneten Fahrzeug um. 
Wir waren schon fast durch und wollten unser Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, doch am letzten Ausstellungsstand der Firma Uwe Gante mit seinen Millers wurden wir fündig. Wir entschieden uns für einen Miller Montana.
Er hatte alles, was wir uns vorgestellt hatten: 
Eine größere Garage, Einzelbetten, Solaranlage, Wechselrichter u.v.m. 
Das Wohnmobil hat uns durch halb Europa gefahren und wir haben den Kauf keine Sekunde bereut.

Eine Freundin, selbst mit dem Wohnmobil unterwegsfragte uns vor kurzem, ob wir uns das gleiche Mobil wieder kaufen würden. 
Bisher sind wir mit dem Miller Montana sehr zufrieden, aber aus der Erfahrung heraus würden wir niemals nie sagen - vielleicht wird es ja auch wieder einmal ein kleineres Wohnmobil, letztlich ja auch eine finanzielle Frage.
Bevor wir unseren Jahres-Trip durch Europa gestartet haben, wollten wir noch etwas Aufrüsten und so bekam unser Wohnmobil eine Mobilade, ein Auszugssystem, das Ordnung in unsere Heckgarage und  Staufächer bringen sollte. Diese Anschaffung hat sich sehr gelohnt. 
Außerdem ließen wir ein zweites Solarpaneel anbringen und zwei leistungsstarke Eisen- Phosphat- Batterien. Auch diese Anschaffung war richtig und wichtig, wenngleich nicht gerade preiswert. Nun konnten wir bei Sonnenschein im Süden nahezu unbegrenzt frei stehen, ohne ans Stromnetz angeschlossen zu sein. Ein paar Tage auf kostenfreien Parkplätzen zu stehen oder auch an Strandabschnitten auf denen Wohnmobilparken erlaubt war, konnten wir ohne Einschränkung genießen.

Nach unserer ersten längeren Reise haben wir uns LPG-Gasflaschen fest einbauen lassen und so waren wir auf der Reise im Winter 2020/21 glücklich, nun einfach an diversen Tankstellen unser Gas tanken zu können. Das war einfacher, als die ständige Gasflaschen-Tauscherei, die auch nicht überall möglich war.
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